Burn-Out-Syndrom - ausgebrannt und erschöpft


Burn-Out wird übersetzt mit "ausgebrannt sein", erschöpft sein.

 

Verstanden wird unter dem Burn-Out-Syndrom ein emotionaler, körperlicher, psychischer und / oder sozialer Erschöpfungszustand, der sich über ein paar Wochen, bisweilen auch über Jahre, hinziehen kann. Etwas salopp ausgedrückt können wir sagen: Die Batterie ist leer. 

 

Im Gegensatz zu "normaler" Erschöpfung schafft Entspannung oder Urlaub beim Burn-Out-Syndrom keine Abhilfe. Wer ausgebrannt ist kann "keinen Gang zurückschalten".

 

Von dem Erschöpfungssyndrom kann jeder durch Stress im Beruf betroffen sein. Dennoch gibt es Berufsgruppen, die aufgrund der Arbeitsbedingungen und Arbeitsanforderungen besonders häufig betroffen sind. Dazu gehören u.a. Lehrer, Polizisten und Selbständige.

 

Burn-Out entwickelt sich schleichend, meist über einen Zeitraum von vielen Jahren und entsteht durch die dauerhafte Überforderung der eigenen geistigen und emotionalen Leistungsfähigkeiten (so genannter Dauerstress), ohne dass ein ausreichender Ausgleich vorhanden ist.

 

Typisch für das Burn-Out-Syndrom ist der Rückzug von Familie, Kollegen und Freunden.

 

Zu den psychischen Symptomen zählen beispielsweise Lustlosigkeit, Gereiztheit, Gefühle des Versagens, Angst den Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, mangelndes Interesse am Beruf oder Aufgabenbereich, permanente Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Verzweiflung bis hin zu Hoffnungslosigkeit, chronische Motivationslosigkeit, Stimmungsschwankungen und körperliche Beschwerden wie Kopf- und Rückenschmerzen, Magen-, Darm-Beschwerden.